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Unter Britisch Indien bzw. 'British Raj' wird die direkte britische Kolonialherrschaft in Indien verstanden, die von 1858 bis 1947 dauerte.
Die indirekte Herrschaft der Engländer in Indien begann jedoch bereits im 17. Jh. Damals folgten die Engländer dem Vorbild Spaniens und Portugals und begannen mit dem Handel in Asien und Amerika. Die eigens gegründete East India Company bekam von Elizabeth I das Handelsprivileg, von Charles II das Privileg für die Zivilgerichtsbarkeit und die Militärgewalt und von James II das Recht, Festungen zu bauen, Truppen auszuheben und Münzen zu schlagen. Mit dem 'Pitt's India Act' wurde die EIC 1784 teilweise unter staatliche Aufsicht gestellt. 1813 verlor sie ihre Sonderrechte auf den Handel in Indien und nach The Indian Mutiny alle ihre Rechte.
'Clive of India' (1725 bis 1774) eroberte für die East India Company 1757 das reiche Bengalen (Schlacht bei Plassey).
Hastings (1732-1818) war von 1773 bis 1785 der erste Governor-General Indiens.
James Andrew Broun-Ramsay (1812–1860) organisierte 1848 bis 1856 als Governor-General Indiens die dortige Verwaltung.
Der 'Indische Aufstand' von 1857 war eine Meuterei der indischen Soldaten, an denen sich auch Teile der indischen Zivilbevölkerung beteiligten und den die Truppen der East India Company grausam niederschlugen. Als Folge wurde die EIC aufgelöst und Britisch Indien wurde zu einer Kronkolonie. Der 'Generalgouverneur' wurde zum Vizekönig.
1876 wurde Queen Victoria auf Betreiben des Premierministers Benjamin Disraeli zur Kaiserin von Indien.
Curzon (1859-1925) war 1899 bis 1904 Vizekönig von Indien.
Mountbatten (1900-1979) war der letzte Vizekönig von Indien (1947) und der erste Governor-General des unabhängigen Indien (1947 bis 1948).
1885 wurde der 'Indische Nationalkongress' und 1906 die 'Muslimliga' gegründet. Beide erklärten 1916 im Lucknow-Pakt ihre Forderung nach indischer Unabhängigkeit.
Zwischen dem Ersten und Zweiten Weltkriegs kam es unter Mahatma Gandhi zum gewaltlosen Widerstand gegen die britische Herrschaft. Ein weiterer bedeutender Unabhängigkeitspolitiker war Jawaharlal Nehru.
1947 erfolgte die Teilung Indiens in die britischen Dominions Indien und Pakistan. Burma (heutiges Myanmar), seit 1937 unabhängige Kronkolonie, erreichte 1948 die Unabhängigigkeit.
Ruskin Bond: A Flight of Pigeons
J.G. Farrell: The Siege of Krishnapur (Empire-Trilogie)
E.M. Forster: A Passage to India
Rumer Godden: Viele ihrer Romane spielen in Indien.
M.M. Kaye: The far Pavilions
Rudyard Kipling: Kim, The Man who would be King
Daniel Mason: The Piano Tuner
John Masters: The Ravi Lancers, The Deceivers, Bhowani Junction, Nightrunners of Bengal
Talbot Mundy: King of the Khyber Rifles
Julian Rathbone: The Mutiny
Paul Scott: The Jewel in the Crown (und die anderen Bände des 'Raj Quartet', Das Juwel in der Krone)
Bapsi Sidhwa: 'Water' und 'Cracking India'
A Passage to India (1984, Reise nach Indien)
Bhowani Junction (1956, Knotenpunkt Bhowani)
Gandhi (1982)
Heat and Dust (1983, Hitze und Staub)
Lagaan: Once upon a Time in India (2001)
The far Pavilions (1984, TV, Palast der Winde)
The Jewel in the Crown (1984, ITV, Das Juwel der Krone: Ans andere Ufer)
... mehr Indien Filme (Kino und TV)
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