Elizabeth Gaskell

Da ihre Mutter kurz nach der Geburt starb, wurde Elizabeth Gaskell (1810 bis 1865) bei einer Tante in Knutsford (Cheshire, England, Vereinigtes Königreich / Großbritannien) und später in einem guten Internat aufgezogen. Ihr Vater blieb in London und heiratete erneut.

Elizabeth heiratete 1832 den unitarischen Geistlichen William Gaskell, der Dozent für englische Geschichte und Literatur in Manchester (Lancashire) war. Hier wurde sie Zeugin der Industriellen Revolution und des von ihr verursachten Elends. Diesen Stoff verarbeitete sie in ihren Romanen.

Elizabeth Gaskells erster Roman 'Mary Barton' war einer der ersten englischen Industrieromane und erschien 1848 anonym. Durch diesen Roman kam der Kontakt zu Charles Dickens zustande, in dessen Zeitschrift 'Household Words' Gaskell in der Folge veröffentlichte. Es folgten 'Ruth', 'Cranford' (dessen Vorbild Knutsford in Cheshire war), 'North and South', 'Sylvia's Lovers', 'Cousin Phillis' und der um wenige Seiten unvollendete Roman 'Wives and Daughters' sowie zahlreiche Erzählungen.

Die viktorianische Autorin war mit Charlotte Bronte, der sie erstmals 1850 begegnete, befreundet und wurde nach deren Tod ihre erste Biographin. 'The Life of Charlotte Bronte (Das Leben der Charlotte Bronte) gilt als eine der wichtigsten englischen Biographien des 19. Jh.

Cranford (Cranford)

Erzählungen über das Leben verschiedener Frauen in einer englischen Kleinstadt.

Elizabeth Gaskell Romane

Mary Barton

Die Tochter eines Gewerkschafters verliebt sich in den Sohn eines reichen Industriellen. Einer der ersten Industrieromane. - Manchester-Roman.

North and South (Norden und Süden)

Liebesgeschichte vor dem Hintergrund der Industriellen Revolution in Manchester. - Manchester-Roman.

Ruth

Das Arbeitermädchen Ruth verliebt sich in den adligen Henry Bellingham. Sie verliert ihre Stelle und lebt mit Henry in Wales, bis er sich von seiner Mutter überreden lässt, sie zu verlassen...