Unser Mann in Havanna

'Our Man in Havana' ist ein Roman von Graham Greene.

Kurz vor der kubanischen Revolution wirbt der britische Geheimdienst in Havanna den Staubsaugervertreter James Wormold als Spion an. Er soll dort ein Agentennetz aufbauen, hat aber keine Ahnung, wie er das tun soll. Er nimmt den Auftrag nur an, weil ihm die gute Bezahlung aus seinen finanziellen Schwierigkeiten helfen kann, v.a. hervorgerufen durch seine extravagante sechzehnjährige Tochter Milly, mit der er nach der Scheidung von seiner Frau allein lebt.

Wormold erfindet die Informationen, die die Briten von ihm erwarten, u.a. den Plan eines großen militärischen Komplexes, den die Kubaner angeblich bauen wollen. Als Plan nutzt er den vergrößerten Bauplan für einen Staubsauger. Daneben baut er ein Schein-Agentennetz auf, das teilweise aus tatsächlich lebenden, ihm jedoch unbekannten Personen und teilweise aus erfunden Personen besteht. Bevor er seine Tätigkeit freiwillig beendet, erschießt Wormold einen Agenten, der ihn hatte vergiften wollen.

Doch die Geheimdienst-Spitze deckt diesen und zwei weitere Morde, für die Wormold teilweise verantwortlich war, um sich nicht zu blamieren, wenn bekannt wird, wen sie da als Spion gewonnen haben. Wormold wird ein Posten als Lehrer im MI6-Hauptquartier angeboten und er wird für den Ritterschlag vorgeschlagen. Von dem verdienten Geld kann er eine abschließende Schulausbildung für Milly an einer teuren Schweizer Schule bezahlen.

Der Roman 'Unser Mann in Havanna' erschien 1958.

Verfilmung: Our Man in Havana (1959).

Alle Angaben ohne Gewähr.

Tags: Buchtipps | England | UK: A-Z

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