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Viktorianisches Zeitalter

Anglo-Zulu War (1879)

Der Zulukrieg war ein unerklärter Krieg zwischen dem Zulu-Volk in Südafrika und dem British Empire (Vereinigtes Königreich / Großbritannien).


Zulus & Buren

Die Zulus sind ein Bantu-Volk, das im heutigen Südafrika ansässig ist.


Zu Beginn des 19. Jh. errichtete sein König Shaka ein mächtiges Königreich.


Burische Farmer errichteten auf Grundlage der 1852 erhaltenenen Siedlungsrechte durch König Mpande die 'Republik von Utrecht' und wähnten sich unabhängig. Die Zulus erkannten das jedoch nicht an.


Die 'Republik von Utrecht' wurde Teil der 'Südafrikanischen Republik'.


Zulus und Briten

Die 'Südafrikanischen Republik' wurde 1877 vom Vereinigten Königreich annektiert und 'Transvaal' genannt.


Das Königreiche Zululand war nun fast vollständig von britischen Kolonien umschlossen. Es verfügte unter König Cetshwayo jedoch über eine große und gut organisierte Armee.


Die 1878 von Henry Bulwer, dem Gouverneur von Natal, eingesetzte Kommission, die Grenzstreitigkeiten zwischen Buren und Zulus klären sollte, entschied zu Gunsten der Zulus. Trotzdem verfügte Henry Bartle Frere, der High Commissioner for the British Empire, daß die burische Ansiedlungen im umstrittenen Gebiet beschützt werden sollten.


Im Widerspruch zum britischen Kriegsministerium, das das Kommissionsergebnis anerkannte, begann Frere zusammen mit Generalleutnant Lord Chelmsford (Frederic Augustus Thesiger, 2nd Baron Chelmsford) mit den Kriegsvorbereitungen.


Frere stellte den Zulus im Dezember 1878 ein Ultimatum, in dem er u.a. die Einstellung der Überfälle auf britische Siedler und der Behinderung der britischen Missionarstätigkeit forderte. Zudem sollten Einsätze der Zulu-Armee von der britischen Zustimmung abhängig sein.


Schlacht bei Isandhlwana

Nach Ablauf des Ultimatums überfielen britische Truppen von Natal aus das Zululand und wurden von den Zulus geschlagen, deren Truppenstärke sie völlig falsch eingeschätzt hatten.


Die Zuluarmee war von den Verlusten zu geschwächt, um den Sieg etwa für einen Überfall auf Natal auszunutzen.


Die Schlacht um Rorke's Drift

Rorke's Drift war eine Missionsstation und ein Furt über den Tugela. Diese wurde am 22. und 23. Januar 1879 von 139 Briten gegen 4.000 Zulus verteidigt.


Nach der Schlacht bei Isandhlwana

Im Vereinigten Königreich stieg das öffentliche Interesse am Zulukrieg. Es kam zu einer Kriegseuphorie (Jingoismus) und dem Wunsch nach Rache.


Die britische Regierung, die gegen den Krieg eingestellt gewesen war, sah sich gezwungen, diesen zu unterstützen. So sollte verhinderte werden, daß andere Kolonien das British Empire als verwundbar ansahen.


Schlacht von Kambula

Die Schlacht vom 29.03.1879, die die Briten gewannen, war der Wendepunkt des Zulukriegs.


Schlacht bei Ulundi

Generalleutnant Garnet Joseph Wolseley, der Lord Chelmsford ablösen sollte, erreichte Südafrika kurz vor Beginn der 'Schlacht bei Ulundi' am 4. Juli 1879, die die Briten bereits nach zwei Stunden für sich entschieden.


Ergebnis des Zulukriegs

Nach der 'Schlacht bei Ulundi' löste sich die Zuluarmee auf.


Auch Zululand hörte auf, als souveräner Staat zu existieren und wurde in selbstverwaltete Distrikte aufgeteilt.


Chetshwayo wurde gefangengenommen und blieb bis 1881 in Kriegsgefangenschaft.


Im Dezember 1897 erfolgte die Annektion von Zululand durch Natal. Das meiste Land ging an weiße Siedler.


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Alle Angaben ohne Gewähr.


Tags: Geschichte Englands | England | UK: A-Z


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