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Corn Laws

Mit den 'Corn Laws' wollte 1815 die Regierung von Lord Liverpool aus dem Vereinigten Königreich / Großbritannien) durch hohe Einfuhrzölle und Einfuhrverbote auf Getreide die einheimische Landwirtschaft unterstützen.


Nach dem Ende der Napoleonischen Kriege, sanken die Getreidepreise auf dem Weltmarkt. Mit dem Gesetz sollte verhindert werden, daß der einheimische Getreideanbau zurückging. Bei dem damaligen Bevölkerungsanstieg hätte das die Importabhängigkeit erhöht. Zudem wollten die Tories damit den landbesitzenden Adel unterstützen.


Gegner der 'Corn Laws' waren neben Arbeitern, die sich damals hauptsächlich von Brot ernährten, auch Industrielle. Diese waren an niedrigen Lebensmittelpreisen interessiert, da sie bei niedrigen Lebensmittelpreisen auch geringere Löhne zahlen mußten.


Corn Laws 1815: Die Getreideeinfuhr wurde bei britischen Getreidepreisen unter 80 Shilling pro Quarter verboten. Bei höheren Preisen war die Getreideeinfuhr zollfrei.


Corn Laws 1822: Die Getreideeinfuhr wurde bei einem Absinken des einheimischen Getreidepreises unter 70 Shilling verboten und bei einem Anstieg über 80 Shilling wieder erlaubt.


Corn Laws 1828: Einführung eines Zolls, der bei Preisen unter 73 Shilling einsetzte und bei niedrigeren Preisen progressiv anstieg.


Peterloo-Massaker

Bei einer Demonstration gegen die 'Corn Laws' kam es 1819 in Manchester zum Peterloo-Massaker.


Anti-Corn Law League

Gegner der Korngesetze gründeten 1831 die 'Anti-Corn Law League'. Diese schaffte es, die Öffentlichkeit und einflußreiche Personen gegen die Korngesetze zu stimmen.


Abschaffung der 'Corn Laws'

Durch den Reform Act (1832) erhielt die Mittelschicht mehr Wahlrechte. Diese unterstützte den Freihandel.


1846 schaffte die konservative Regierung von Robert Peel unter dem Druck der 'Irish Famine' (1845 bis 1852) die Getreidegesetze mit einer dreijährigen Auslaufphase ab.


Der Freihandel bekam eine größere Bedeutung in der britischen Wirtschaft.


Alle Angaben ohne Gewähr.


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