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England & Vereinigtes Königreich / Großbritannien im 17. Jh.
Die kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Charles I und dem Parlament dauerten von 1642 bis 1649. Auslöser waren religiöse Spannungen und der absolutistische Machtanspruch des Königs, der dem erkämpften Mitbestimmungsrecht des Adels und Bürgertums widersprach.
Da der Versuch von Charles I, ihm feindlich gesinnte Parlamentarier im Januar 1642 zu verhaften, misslang und sich die Bevölkerung hinter das Parlament stellte, musste der König London verlassen. Die daraufhin folgenden Kämpfe zwischen den 'Cavaliers' (Truppen des Königs) und den 'Roundheads' (Truppen des Parlaments) fanden zwischen 1642 und 1646 sowie 1648 und 1649 statt.
Am 30.01.1649 wurde Charles I hingerichtet. Sein Sohn wurde als Charles II englischer König, jedoch vom Parlament nicht anerkannt, das stattdessen eine Republik ('Commonwealth') unter Oliver Cromwell ausrief.
Weitere Kämpfe zwischen Royalisten und Republik folgten zwischen 1649 und 1651. In der 'Battle of Worcester' am 03.09.1651 unterlag Charles II Cromwells Truppen und ging ins Exil.
Oliver Cromwell (1599 bis 1658) stieg während des Bürgerkriegs vom Abgeordneten des Unterhauses zum Feldherrn der 'Roundheads' auf.
Nach der Hinrichtung von Charles I ordnete er als Lordprotektor brutale Strafmaßnahmen gegen Irland und Schottland, die auf der Seite des Königs standen, an.
Nach seinem Tod und der Abdankung seines Sohnes Richard wurde 1660 die Monarchie unter Charles II wiederhergestellt.
Alle Angaben ohne Gewähr.
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