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England als Handelsnation

Durch die klimatischen Bedingungen war England (Vereinigtes Königreich / Großbritannien) von jeher auf den Import von Gütern angewiesen. Nachdem man sich anfangs auf den europäischen Handel beschränkte, wuchs England (und später das Vereinigte Königreich) mit dem Aufbau des Britischen Weltreichs und der Industriellen Revolution zur weltweit wichtigsten Handelsmacht.


Mittelalter

Import von Getreide, Holz und Claret.


Export von Eisen, Wolle und Zinn.


Da es kaum englische Handelsschiffe gab, lag der Fernhandel in den Händen kontinentaleuropäischer Kaufleute.


Spätes Mittelalter

Ausbau der Schafzucht und Verarbeitung von Wolle zu Tuch.


Ausbau des Fernhandels. Ca. 1500 schlossen sich die Fernhändler von London zur Gilde 'Merchant Adventurers' zusammen. Sie wurden - anders als die Händler in den englischen Hafenstädten - von den englischen Königen mit Privilegien versehen.


16. Jh.

Immer mehr nicht erbberechtigte Söhne von Adligen machten Karriere als Händler.


Während des Elisabethanischen Zeitalters (1558 bis 1603) überfielen englische Freibeuter spanische und portugiesische Schiffe und Besitzungen in deren Kolonien.


Nach dem Frieden mit Spanien begann England mit dem Aufbau eigener Handelsnetzwerke sowie der Anlage von Kolonien in Amerika und Asien - der Beginn des British Empire.


Elizabeth I begründete die East India Company. Die Aktiengesellschaft war im Besitz von englischen Händlern und Adligen und finanzierte Handelsreisen, in deren Zentrum der Gewürzhandel stand. Mit der Zeit bekam sie von der englischen Krone immer mehr Privilegien.


17. Jh.

Ab 1650: Einbruch der Wollpreise. Export von Tuch sinkt, während der Getreideexport nach Kontinentaleuropa und in die Kolonien ansteigt.


Neben dem Handel mit Rohstoffen (Gewürze, Opium, Salz, Tee etc.) wurde der Anbau von Baumwolle, Getreide, Kaffee, Naturkautschuk, Tabak und Zuckerrohr auf Plantagen wichtig. Dafür war Sklavenarbeit notwendig und es entstand der Dreieckshandel (inklusive Sklavenhandel), der von Banken in London finanziert wurde. Gründung der Bank of England (1694).


Unter George III ging das Handelsmonopol für asiatischen Tee an die East India Company. Er erhob zudem Steuern in den nordamerikanischen Kolonien. Es folgten Aufstände wie die 'Boston Tea Party' (1773), die letztlich zum Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg führten.


18. Jh.

Das 'Methuen Treaty' von 1703 mit Portugal vereinfachte den Import von Wein und Portwein sowie den Export von Textilien nach Portugal und seine Kolonien. Zugleich wurden französische Produkte wie Claret so hoch besteuert, dass die Engländer stattdessen auf Likörweine umstiegen (Sherry aus Spanien, Portwein und Madeira aus Portugal).


1720 beendete Robert Walpole die Finanzmarktkrise und wurde erster britischer Premierminister. Er förderte den Export und belegte den Import mit hohen Zöllen.


Monopolgesellschaften wie die 'Merchant Adventurers' verloren an Bedeutung. Handelslinien wurden für private Kaufleute freigegeben.


19. Jh. & Viktorianisches Zeitalter

Die Kontinentalsperre Frankreichs (1806) führte zum verstärkten Handel mit Südamerika.


Ab 1815: Diskussion übe die Corn Laws. Die Beschränkungen für Getreideimporte bestimmten direkt die Getreidepreis. Politisch einflussreiche Grundbesitzer hatten Interesse an hohen Getreidepreisen, während Arbeiter und Unternehmer für geringere Getreidepreise waren. 1846 entschied Premierminister Robert Peel für den Freihandel und schaffte die Getreidezölle ab.


Mit dem Kauf der Suez-Kanal-Aktien (1875) zur Sicherung des Handelswegs nach Britisch-Indien begann das imperialistische Zeitalter.


Thomas Smythe

Thomas Smythe (ca. 1558 bis 1625) stammt aus einer Händlerfamilie aus London. Er war Mitglied der 'Worshipful Company of Haberdashers' und der 'Worshipful Company of Skinners' und ab 1600 Gouverneur der East India Company (mit Unterbrechungen bis 1621). Er finanzierte mehrere Entdeckungsreisen und war in diverse Handelsunternehmen involviert ('Muscovy Company', 'Virginia Company' etc.).


Alle Angaben ohne Gewähr.


Tags: Geschichte Englands | England | UK: A-Z


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