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'Remembrance Sunday' ('Poppy Day') ist ein Gedenktag 'to commemorate the Contribution of British and Commonwealth Military and Civilian Servicemen and Women in the two World Wars and later Conflicts', der im Vereinigten Königreich / Großbritannien und den Commonwealth-Staaten begangen wird.
Er wird am zweiten Sonntag im November begangen, dem Sonntag, der dem 'Armistice Day' am nächsten ist. Am 'Armistice Day' ('Remembrance Day', 11. November) wurde 1918 der Waffenstillstand im Erster Weltkrieg ('The great War') unterzeichnet.
Am 'Remembrance Sunday' trägt man 'Remembrance Poppies' am Revers.
An den Kriegsdenkmälern in britischen Städten finden Gedenkveranstaltungen statt.
Um 11 Uhr ('The 11th Hour of the 11th Day of the 11th Month') findet am 'Remembrance Sunday' - genauso wie am eigentlichen 'Remembrance Day' - eine zweiminütige Schweigepause statt. Kirchenglöcken läuten halbgedämpft.
Die größte Veranstaltung am 'Remembrance Sunday' findet am Cenotaph in Whitehall (London, England) statt. Die Hornisten der 'Royal Marines' spielen vor der Schweinepause den 'Last Post', danach 'The Rouse'. Dann feuert die 'Royal Horse Artillery' einen Salut. Dann werden Kränze mit 'Remembrance Poppies' von der königlichen Familie, Politikern etc. niedergelegt - der erste Kranz von der Queen. Anschließend findet ein kurzer Gottesdienst statt, gefolgt vom Singen des Kirchenlieds 'O God our Help in Ages past'. Danach findet eine Parade von Veteranen statt. - Die Zeremonie wurde erstmals 1937 von der BBC übertragen, seit 1946 wird sie jedes Jahr übertragen.
Seit 1930 gibt es ein festes Musikprogramm für die Veranstaltung am Londoner Cenotaph:
Während der Kranzniederlegung und der Parade werden Märsche verschiedener britischer Regimenter sowie It's a long Way to Tipperary gespielt.
Es ist üblich, am 'Remembrance Sunday' sogenannte 'Remembrance Poppies' am Revers zu tragen.
Die roten Mohnblumen (Poppy) spielen eine wichtige Rolle in dem Gedicht 'In Flanders Fields' des Kanadiers John McCrae. Die Blumen wuchsen auf den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs in Flandern und erinnern mit ihrer Farbe an das vergossene Blut der Soldaten.
Die US-amerikanische Professorin Moina Michael schrieb - tief beeindruckt von 'In Flanders Fields' - das Gedicht 'We shall remember' und trug als erste eine rote Mohlblume am Revers. Der Brauch verbreitete sich rasend schnell im Vereinigtes Königreich / Großbritannien) und seinen ehemaligen Kolonien.
In den ersten Jahren wurden echte Mohlblumen getragen. Heute sind es v.a. solche aus Papier.
Alle Angaben ohne Gewähr.
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