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Dick Turpin
Dick Turpin (eigentlich Richard Turpin, 1705 bis 1739) war ein berühmter englischer Straßenräuber (Highwayman), der 1739 in York (Yorkshire, England, Vereinigtes Königreich / Großbritannien) gehängt wurde.
Er war auch ein Einbrecher, Pferdedieb und Wilderer und wurde letztlich wegen Pferdediebstahl zum Tode verurteilt.
Seine Bande wurde 1735 verhaftet, während er fliehen konnte. 1737 floh er - nachdem er wahrscheinlich aus Versehen einen seiner neuen Komplizen getötet hatte - nach Brough (Yorkshire) und ließ sich dort als 'John Palmer' nieder. Des Pferdediebstahls verdächtigt, kam er ins Gefängnis (heute Teil des York Castle Museum), wo seine wahre Identität durch einen abgefangenen Brief an seinen Schwager aufflog.
Bereits kurz nach seinem Tod erschien 'The genuine History of the Life of Richard Turpin' von Richard Bayes, das allerdings neben Fakten auch viel Fiktion enthielt. In späteren Jahren - bis hinein ins 20. Jh. - wurden seine Taten in Büchern, Filmen und TV stark romantisiert dargestellt. Dick Turpin wurde oft als modernen Robin Hood dargestellt.
So beschrieb z.B. William Harrison Ainsworth in seinem Roman 'Rookwood' (1834) Dick Turpins fiktionalen Ritt auf seinem Pferd 'Black Bess' - in einer Nacht von London nach York.
Sid James spielte Dick Turpin dem 'Carry on'-Film 'Carry on, Dick' (1974). Berühmt ist auch die Serie 'Dick Turpin' mit Richard O'Sullivan.
Alle Angaben ohne Gewähr.
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