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Gentlemen's Club
Ein 'Gentlemen's Club' ist ein Club auf Mitgliedsbasis, der seit dem 18. Jh. in England (Vereinigtes Königreich / Großbritannien) bekannt ist.
Die Club-Tradition verbreitete sich auch schnell in den Ländern des British Empire.
Die ersten 'Gentlemen's Clubs' wie Boodle's, Brooks's und White's entstanden im West End (London). Die Mitglieder gehörten zur Upper Class und waren ausschließlich Männer. Die Clubs waren in gewissem Sinne die Nachfolger der 'Coffee Houses'.
Im 19. Jh. wurde die Mitgliedschaft in einem Club ein Statussymbol, v.a. für Männer, die durch die 'Reform Acts' (1832, 1867, 1885) erstmals zu Wählern wurden, und ganz allgemein Männer, die sich als 'Gentleman' bezeichneten. Die meisten Clubs hatten eine politische Tendenz.
Der Club war für einen 'Gentleman' eine Art zweites Zuhause. Hier konnte er sich mit anderen Mitgliedern treffen, zusammen essen etc. oder auch nur in Ruhe Zeitung lesen. Teilweise konnten die Mitglieder hier auch übernachten, was v.a. für im Ausland lebende Engländer auf Heimatbesuch wichtig war (siehe British Empire). In Clubs war das ansonsten verbotene Spielen um Geld (Gambling) erlaubt.
Frauen hatten keinen Zutritt - ihre Sphäre war ausschließlich das Heim.
Alle Angaben ohne Gewähr.
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