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'Morris Dancing' ist ein englischer Brauch, der noch heute in vielen Gemeinden in England (Vereinigtes Königreich / Großbritannien) bei Volksfesten sowie am May Day, zu Ostern (Easter), Pfingsten (Whitsun), Weihnachten (Christmas) etc. zu sehen ist.
Er entstand im späten Mittelalter als Hoftanz und entwickelte sich bis zum 17. Jh. zu einem Volkstanz der Landbevölkerung. Es wird vermutet, dass der Name 'Morris Dance' auf 'Moor-ish' zurückgeht, da sich früher manchmal die Tänzer ihre Gesichter schwarz schminkten und das mit den Mohren aus Nordafrika verbunden wurde.
Er wird von einer in Kostüme gekleideten Tanzgruppe, die zumeist aus Männern besteht, zu lebhafter Musik (z.B. von Akkordeon, Geige oder Trommeln) aufgeführt. In rhythmischen Schritten werden choreographische Figuren gebildet. Teilweise werden dabei auch Schwerter oder Stöcke einbezogen.
Es bestehen große regionale Unterschiede des 'Morris Dancing'. Bekannt sind z.B.:
'Border Morris' aus dem Grenzgebiet von England und Wales
'Cotswold Morris' aus den Grafschaften Gloucestershire und Oxfordshire
'Longsword Dancing' aus den Grafschaften County Durham und Yorkshire, das mit Schwertern getanzt wird
'Molly Dancing' aus Cambridgeshire (England), das am 'Plough Monday' (erster Montag nach Epiphany) getanzt wurde und bei dem eine Frau (oder ein als Frau verkleideter Mann) Geld für Bedüftige sammelt
'North West Morris' aus Nordwest-England mit militärischen Anklängen
'Rapper' aus den Grafschaften County Durham und und Northumberland, das mit Kurzschwertern getanzt wird
In der Serie 'Morris on' sind inzwischen viele weitere CDs erschienen.
Alle Angaben ohne Gewähr.
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