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An den meisten deutschen Universitäten wird das Anglistik-Studium angeboten.
Es ist ein häufiges Missverständnis, dass man während des Anglistik-Studiums nur perfekt Englisch zu sprechen und zu schreiben lernt. Die Anglistik beschäftigt sich neben der englischen Sprache nämlich auch mit der englischen Literatur und Kultur. Dabei wird nicht nur die Literatur Großbritanniens behandelt, sondern auch die Literatur z.B. von Irland und ehemaligen britischen Kolonien. Nordamerika spielt so natürlich ebenfalls eine Rolle, wird jedoch ausführlich im Fach Amerikanistik behandelt.
Der Erwerb englischer Sprachkenntnisse steht also nicht im Zentrum des Studiums, ist aber natürlich eine wichtige Voraussetzung für die Aufnahme des Studiums, für das Studium selbst und für das Bestehen der Prüfungen.
Das Anglistik-Studium gliedert sich grob in Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft und Kulturwissenschaft.
Das Bachelor-Studium dauert sechs Semester und wird meist in Kombination mit einem zweiten Hauptfach oder einem Nebenfach angeboten. Das Studium wird mit dem 'Bachelor of Arts' abgeschlossen. Es kann durch ein anschließendes Master-Studium ergänzt werden, z.B. zur Vorbereitung aufs Lehramt.
Die englische Sprachpraxis wird während des gesamten Englisch-Studiums trainiert. Die Studenten verbessern ihre Sprachfertigkeit in Übungen, in Sprachkursen und im Sprachlabor.
An den meisten Universitäten findet der Unterricht inzwischen in Englisch statt. Zudem ist zumeist ein Auslandsaufenthalt (ca. 3 Monate) ein Pflichtbestandteil des Studiums. Damit soll die Sprachpraxis der Studenten, die Anglistik studieren, weiter gefördert werden, denn am Ende des Studiums müssen die Absolventen fehlerfrei englisch sprechen und schreiben können.
Das berufliche Spektrum für Anglistik-Absolventen ist groß und reicht vom Englischlehrer über Berufe in Medien, Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft.
Die Vorlesungen finden an den meisten Universitäten komplett auf Englisch statt. Deshalb prüfen die Unis vor Zulassung die Sprachkenntnisse der Bewerber. Teilweise reicht die Abiturnote, manche Unis verlangen jedoch das Bestehen eines eigenen oder allgemein anerkannten Sprachtests (TOEFL, IELTS).
Bei dem Englischtest werden Grammatik, schriftliches Ausdrucksvermögen, Lese- und Hörverständnis bewertet. Bewerber, die während des Abiturs den Leistungskurs besucht haben, haben gute Chancen, den Test zu bestehen. In den meisten Fällen müssen nur die Grammatikkenntnisse etwas aufgefrischt werden.
An manchen Universitäten ist das Latinum eine Voraussetzung für diejenigen, die Anglistik studieren möchten.
Weitere Voraussetzungen für die Aufnahme eines Anglistik-Studiums sind z.B. die Fähigkeit, große Mengen an literarischen und nicht-literarischen Texten in kurzer Zeit konsumieren und gedanklich verarbeiten zu können und die Fähigkeit zur Strukturierung, Zusammenfassung, Textanalyse und Interpretation von Texten.
Künftige Studenten sollten die Monate zwischen Abitur etc. und Studienbeginn nutzen, um sich auf das Studium vorzubereiten. Am hilfreichsten ist es, vor Studienbeginn die englischen Sprachkenntnisse aufzufrischen und zu erweitern - ob mit einer Sprachreise nach England oder in ein anderes englischsprachiges Land, beim Jobben (z.B. als Au pair) oder während eines Auslandspraktikums in einem englischsprachigen Land oder bei einem Englisch-Sprachkurs daheim.
Großbritannien ist die neuntgrößte Insel der Welt. Zusammen mit der Provinz Nordirland bildet sie das 'Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland' (United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland).
Umgangssprachlich werden in Deutschland 'Großbritannien' und 'England' oft mit dem 'Vereinigten Königreich' gleichgesetzt. Briten nennen ihr Land 'UK' bzw. 'Britain'.
Landesteile: England, Nordirland, Schottland, Wales
Flagge: Union Jack
Nach dem Abzug der Römer wurden die Inseln von Angeln und Sachsen sowie Jüten und ab 1066 von den Nordmannen beherrscht. Wales wurde 1536 Teil des Königreichs England. 1707 wurden England und Wales mit Schottland, 1800 mit Irland vereint (ab 1922: nur noch mit Nordirland).
Durch die Kontinentalsperre Napoleons (1806 bis 1814) suchte das Vereinigte Königreich globale Absatzmärkte. Das führte zum Aufbau des British Empire. Seine internationale Vormachtstellung verlor das Vereinigte Königreich nach dem Zweiten Weltkrieg ('Entkolonialisierung'). Es ist Mitglied der Europäischen Union, hat aber nicht den Euro eingeführt.
Parlamentarisch-konstitutionelle Monarchie.
Staatsoberhaupt: Queen Elizabeth I. Regierungschef: Theresa May
Das Parlament besteht aus dem 'House of Lords' (Oberhaus) und dem 'House of Commons' (Unterhaus).
Im Vereinigten Königreich begann im 18. Jh. die Industrielle Revolution. Im 19. Jh. beherrschte das Königreich den internationalen Handel. Inzwischen dominiert jedoch der Dienstleistungsbereich, insbesondere die Finanz-Sektor. Die City of London ist der weltweit größte Finanzplatz. Wichtig ist außerdem der Tourismus.
Staatskirche ist seit Henry VIII die Church of England.
Public Schools und weltberühmte Universitäten wie Oxford und Cambridge.
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