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Geschichte Schottlands


Prähistorische Besiedlung

Steinzeitliche Jäger und Sammler besiedelten Schottland am Ende der letzten Eiszeit. Großsteingräber und Steinkreise aus der Jungsteinzeit. Später besiedelten die Pikten Schottland, ab ca. 600 v. Chr. Kelten und ab ca. 200 v. Chr. Iren.


Römer in Schottland

Die Römer eroberten ab ca. 80 n. Chr. mehrmals Teile von Schottland, die sie aber nicht dauerhaft halten konnten. Sie erbauten den Hadrianswall als Nordgrenze von Römisch-Britannien. Um 400 n. Chr. zogen die Römer aus Britannien ab.


Iren und Engländer in Schottland

Auf die Römer folgten germanische Stämme und ca. 500 Skoten (Kelten aus Irland). Es entstanden vier Herrschaftsgebiete: piktisches Reich (Norden, Osten), gälisches Reich 'Dal Riata' (Skoten, Westen), Bernicia (anglische Northumbrier, Südosten) und Strathclyde (romanisierte Briten, Südwesten). Es erfolgte eine langsame Christianisierung Schottlands.


Nachdem die Wikinger ab dem späten 8. Jh. die schottischen Küsten und Inseln bedrohten, vereinte Kenneth MacAlpin das piktische und das gälische Reich 843 (Königreich Alba). Die Inseln im Norden und Westen wurden von den Normannen besiedelt.


In der zweiten Hälfte des 11. Jh. stieg der Einfluss der römischen Kirche und es entstanden zahlreiche Klöster. Unter Malcolm III., der 1057 König Macbeth getötet hatte, verstärkte sich der normannisch-englische Einfluss. Im Süden wurden eine feudale Lehnsordnung errichtet, in den Scottish Highlands blieben jedoch die traditionellen Clanstrukturen erhalten. Nach dem Aussterben des schottischen Königshauses annektierte der englische König Edward I Schottland. Es kam zu Aufständen, bei denen Schottland von Frankreich unterstützt wurde ('Auld Alliance').


Schottische Unabhängigkeitskriege (1296 bis 1357)

1297 besiegte William Wallace in der 'Schlacht von Stirling Bridge' die englischen Truppen. 1314 schlugen die Schotten in der 'Schlacht von Bannockburn' unter Robert the Bruce die Engländer unter Edward II. 1320: Mit der 'Erklärung von Arbroath' akzeptierte Papst Johannes XXII. in Avignon die schottische Unabhängigkeit von England.


Spätes Mittelalter

1371 bestieg das Haus Stuart den schottischen Thron.


Konfessionskriege (1543 bis 1587): Schottland wurde ein wichtiger Verbündeter von Spanien und Frankreich gegen England und die Reformation von Henry VIII. Mary, Queen of Scots (Maria Stuart) versuchte erfolglos, von Frankreich aus den Thron zu gewinnen.


1603 wurde Jakob VI. von Schottland als James I auch englischer König. So wurden die beiden Kronen vereinigt. Schottland und England blieben aber vorerst separate Königreiche.


Schottland im 17. Jh.

Im frühen 17. Jh. kam es zu religiösen Unruhen (Calvinismus, presbyterianische Kirche). Charles I geriet in schottische Gefangenschaft und wurde hingerichtet.


Die schottische Opposition gegen seinen Sohn Charles II spielte eine wichtige Rolle beim Ausbruch des English Civil War. Oliver Cromwell besetzte Schottland und schaffte auch hier vorübergehend die Monarchie ab.


Nach seiner Rückkehr im Jahr 1660 sorgte Charles II für Religionsfreiheit und wurde wieder König von England und Schottland.


James II versuchte, England zu rekatholisieren und wurde 1688 in der Glorious Revolution entmachtet. Schottland erkannte William III (Wilhelm von Oranien) als König an.


Der Aufstand der Jakobiten (Anhänger des Königshauses Stuart) endete 1692 mit dem 'Massaker von Glencoe', bei dem zahlreiche Angehörige des Clan MacDonald in einer Strafaktion ermordet wurden.


Schottland im 18. Jh.

Mit dem Act of Union 1707 wurden Schottland und England zum Königreich Großbritannien vereinigt.


1715, 1719 und 1745 folgten weitere Jakobitenaufstände, die jedoch niedergeschlagen wurden. 1746 wurde Bonnie Prince Charlie in der 'Schlacht bei Culloden' geschlagen.


Schottland im 19. und 20. Jh.

Um 1780 begannen die 'Highland Clearances', bei denen Kleinbauern (Crofters) vertrieben wurden, um Platz für die Schafzucht zu schaffen.


Die Vertriebenen wanderten aus oder zogen in die südschottischen Städte, wo sie als Proletariat zur Grundlage der Industriellen Revolution wurden. Südschottland wurde zu einer Industrieregion mit Eisen- und Stahlhütten, Kohlebergbau und Schiffbau.


'Scottish Enlightenment' (Schottische Aufklärung): Ökonom Adam Smith. Schriftsteller und Dichter wie Robert Burns und Walter Scott. Maler wie Allan Ramsay und Henry Raeburn. Techniker wie James Watt.


1975 wurde Schottland zum Erdöl fördernden Land.


1997 wurde in einer Volksabstimmung für ein eigenes schottisches Parlament gestimmt.


Im Referendum von 2014 stimmten die Wähler gegen die Auflösung der Union.


Alle Angaben ohne Gewähr.


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