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Die Church of England

Die 'Church of England' ist die Mutterkirche der Anglikanischen Glaubensgemeinschaft.


Sie ist eine Staatskirche, da sie dem Queen Elizabeth II, dem Staatsoberhaupt des Vereinigten Königreichs (Großbritannien), untersteht.


Geistliches Oberhaupt ist der Erzbischof von Canterbury.


Die zwei Kirchenprovinzen Canterbury und York in England haben insgesamt 43 Diözesen.


In den britischen Landesteilen Wales und Schottland gibt es die 'Church in Wales' und die 'Scottish Episcopal Church'.


Anglikanische Kirche

Zur drittgrößten christlichen Kirche gehören neben der 'Church of England' auch die insgesamt 37 Kirchen ehemaliger britischer Kolonien wie die 'Anglican Church of Canada', die 'Episcopal Church in the USA' und die 'Church of South India'.


Geistiges Oberhaupt ist der Erzbischof von Canterbury.


Reformation

Unter den keltischen Stämme in Britannien verbreitete sich durch die einfallenden Römer und später nochmals durch die Missionarstätigkeit von Augustinus von Canterbury der christliche Glaube.


Nachdem sich der Papst weigerte, die Ehe von Henry VIII und Katharina von Aragon zu scheiden, erklärten die englischen Bischöfe 1531 die Loslösung von Rom. Henry VIII wurde zum Oberhaupt der Anglikanischen Kirche.


Thomas Cranmer, Erzbischof von Canterbury, führte das erste 'Book of Common Prayer' ein.


Mit der katholischen Mary I erlebte die Reformation in England einen Rückschlag, den jedoch ihre Nachfolgerin Elizabeth I wieder wettmachte.


Nach dem Ende des English Civil War und der Restauration unter Charles II wurden die theologischen Streitigkeiten zwischen Puritanern und katholischen Theologen mit dem neuen 'Book of Common Prayer' (1661) beigelegt.


Im 19. Jh. fand mit der Oxford Movement eine katholische Rückbesinnung statt.


Dissolution of the Monasteries

Auflösung der Klöster unter Henry VIII.


Uniformitätsgesetz

Unter Elizabeth I wurde mit dem 'Act of Uniformity of 1559' die von Rom unabhängige Staatskirche von England erneuert. Das zweite 'Book of Common Prayer' von Edward VI wurde mit geringen Änderungen wiedereingeführt. Die Teilnahme am Sonntags-Gottesdienst war verpflichtend (ansonsten Geldstrafe).


High Church und Low Church

Die 'High Church' ist katholisch, die 'Low Church' hingegen protestantisch-calvinistisch geprägt.


Vorreiter des Anglo-Katholizismus und bedeutendes Mitglied der Oxford Movement war der anglikanische Pfarrer John Henry Newman, der 1845 zum Katholizismus konvertierte und 1879 Kardinal der römisch-katholischen Kirche wurde. Bekannt ist seine 'Apologia pro vita sua' (1864), mit der er v.a. auf die Angriffe von Charles Kingsley antwortete.


Oxford Movement

John Keble hielt 1833 in Oxford (Oxfordshire) seine Predigt 'National Apostasy', die zum Ausgangspunkt der Oxford-Bewegung wurde. Neben John Keble traten u.a. auch John Henry Newman, Edward Bouverie Pusey und Frederick William Faber für eine Rückbesinnung auf katholische Traditionen ein. Aus der Bewegung entwickelte sich die 'High Church'.


Thirty-Nine Articles of Religion (39 Articles, Neununddreißig Artikel)

Das Glaubensbekenntnis der anglikanischen Kirche - Teil des 'Book of Common Prayer' - wurden ab 1563 von Matthew Parker, Erzbischof von Canterbury, zusammengestellt und 1571 vom englischen Parlament als verbindlich beschlossen. Es basiert auf den 'Forty-Two Articles' von Thomas Cranmer.


Puritanismus

Daß traditionelle Riten, Gewänder und Musik beibehalten wurden, um einen zu starken Bruch zu vermeiden, irritierte die Puritaner. Sie waren unter Mary I ins Exil (v.a. Genf) gegangen und wollten nach ihrer Rückkehr in England eine Kirche nach Vorbild von John Calvin aufbauen. In den 1570er Jahren entstand daraus die 'Presbyterianische Bewegung'. Bis 1590 wurden alle Anhänger aus der Staatskirche entfernt.


Gegenreformation

Elizabeth I wurde 1570 exkommuniziert.


Ab 1568 wurden in dem von William Allen gegründeten katholischen Priesterseminar in Douai exilierte Engländer ausgebildet, die dann missionarisch in England tätig waren. Hinzu kamen die in Rom ausgebildeten Jesuiten.


Die Missionare gewannen v.a. bei Adel und Gentry an Einfluß.


Rekusanten

Rekusanten sind englische Katholiken, die nicht am anglikanischen Gottesdienst teilnehmen. Anfänglich wurden sie nur mit geringen Geldstrafen belegt, die ab 1581 stark stiegen.


Große Teile des englischen Adels waren (und sind) Rekusanten. Bekanntestes Beispiel ist die Adelsfamilie Howard.


V.a. nordenglische katholische Adlige versuchten mehrfach, Mary, Queen of Scots auf den englischen Thron zu bringen und England zu rekatholisieren. Z.B. Rising of the North (1569).


'Forty Martyrs of England and Wales': Katholiken, die von 1535 bis 1679 in England hingerichtet und von der katholischen Kirche als Martyrer angesehen werden.


John Foxe

Sein berühmtes Werk und einflussreiches 'Acts and Moments' ('Book of Martyrs') beschreibt die Verfolgung der Protestanten durch die katholische Kirche.


Buchtipps

Evelyn Waugh: (Brideshead revisited' (Wiedersehen mit Brideshead).


Filmtipps


Alle Angaben ohne Gewähr.


Tags: England | UK: A-Z


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