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Angelsachsen


Epoche

England im Mittelalter


Wer waren die Angelsachsen?

Nach dem Abzug der Römer und im Zuge der Völkerwanderung besiedelten germanische Volksstämme der Angeln, Sachsen, Jüten, Friesen und Niederfranken ab dem 5. Jh. Großbritannien. Sie verdrängten bzw. assimilierten rasch die römisch-keltische Bevölkerung und bestimmten die Geschichte der britischen Inseln bis zur Normannischen Eroberung (1066).


King Arthur

König Artus ist eine englische Sagengestalt, deren historisches Vorbild ungewiß ist. Er soll an den Kämpfen gegen die einwandernden Angeln, Jüten und Sachsen beteiligt gewesen sein.


Er steht im Zentrum der Artussage.


Hereward the Wake

Hereward the Wake kämpfte gegen die Normannische Eroberung.


Angelsächsische Kleinkönigreiche (Heptarchie)

Mit der Zeit bildeten die Einwanderer die angelsächsischen Königreiche East Anglia, Essex, Kent, Mercia, Northumbria, Sussex und Wessex.


Wikinger

Ab dem 9. Jh. wurden die britischen Inseln vermehrt zum Ziel der Überfälle der Wikinger. In Nordengland eroberten die Dänen große Landstriche (Danelaw) und das Dänische beeinflußte die angelsächsische Sprache (Altenglisch).


Christianisierung

Die Christianisierung der britischen Inseln begann unter den Römern.


Irland konvertierte unter Saint Patrick zum christlichen Glauben. Von hier aus wurden in einer neuen Welle Schottland und der Norden und Osten von England christianisiert.


597 wurde Augustinus von Papst Gregor nach Südengland entsandt. Er erbaute auf Land, das ihm König Ethelberht of Kent zur Verfügung stellte, eine Kirche, mit der die Kirchenprovinz Canterbury begründet wurde.


Tamworth

Tamworth war die Hauptstadt des angelsächsischen Königreichs Mercia.


Winchester

Hauptstadt von Wessex war Winchester.


Alfred the Great

Alfred der Große besiegte 878 die Wikinger und vereinte große Teile Englands zu Wessex, dessen König er von 871 bis 899 war.


Er förderte die altenglische Sprache und Literatur. So gab er die 'Anglo-Saxon Chronicle' in Auftrag, die in Altenglisch statt wie üblich in Latein verfaßt wurden, und verfaßte selbst Übersetzungen ins Altenglische.


Auseinandersetzungen mit Dänen und Normannen

Nach dem Tod von Alfred the Great und seinen Nachfolgern kam es immer wieder zu Aufständen der anderen Königreiche gegen Wessex.


Zudem gab es weitere Auseinandersetzungen mit den Dänen, die für ihre Überfälle auf Südengland Häfen in der Normandie nutzten, und den Normannen.

1017 wurde der dänische König Cnut the Great (Knut der Große) König von England, nachdem er vermutlich König Edmund ermorden ließ. Er unterteilte England in 'Earldoms', die er meist an dänische Adlige gab. Nach seinem Tod kam es zum Streit über den Thronfolger. Letzlich wurde Edward the Confessor (ca. 1004 bis 1066) neuer König.


Nach dem Tod von Edward the Confessor machten sowohl Harold Godwinson, Harald III. von Norwegen (Enkel von Cnut the Great) als auch Wilhelm von der Normandie Ansprüche auf England und den englischen Thron geltend.


Die Norweger begannen ihre Invasion von Nordengland im September 1066 und konnten von Harold Godwinson geschlagen werden. Seine Armee war jedoch so geschwächt, dass sie der Übermacht der Ende September in Südengland einfallenden Normannen nur noch wenig entgegensetzen konnten. Sie unterlagen am 14. Oktober 1066 in der 'Schlacht bei Hastings' ('Battle of Hastings').


Wilhelm der Eroberer aus dem nordwestfranzösischen Adelsgeschlecht der Rolloniden wurde als William I englischer König.


Normannische Eroberung (1066)

Die angelsächsische Sprache (Altenglisch) wurde mit der französischen Sprache vermischt.


Auseinandersetzungen zwischen Angelsachsen und Normannen: Robin Hood kämpfte gegen die Herrschaft der Normannen.


Normannischer Adel

Nach der Normannischen Eroberung von England wurde der gesamte angelsächsische Adel von William I (Wilhelm der Eroberer) enteignet. Er führte das normannische Feudalsystem ein und machte seine normannischen Ritter zu Lehnsherren. Deren Besitztümer waren jedoch so übers Land verstreut, dass keiner der Barone zu mächtig werden konnte. Die Lehnsverhältnsse wurden im Domesday Book dokumentiert.


Nach dem Tod von William I waren schätzungsweise nur noch acht Prozent des Landes im Besitz von Angelsachsen.


Harrying of the North

Anders als die schnelle Eroberung von Südengland dauerte die Eroberung des Nordens bis 1072. Im Winter 1069/1070 plünderte, mordete und zerstörte die Armee von William I in einem solchen Ausmaß im Norden, dass ein 'leeres Land' entstand. Die wirtschaftlichen Folgen der Zerstörung reichten bis zum Ende des England im Mittelalters und darüber hinaus.


Daneben gab es auch Aufstände gegen die Normannen in Ostengland (Anführer: Hereward the Wake, 1070) und in Wales.


Altenglisch (Angelsächsisch)

Altenglisch ist die älteste, schriftlich bezeugte Sprachstufe der englischen Sprache. Sie wurde bis Mitte des 12. Jh. geschrieben und gesprochen.


Mit der Normannischen Eroberung (1066) verschmolz das Altenglische zunehmend mit der französischen Sprache und es entstand das Mittelenglische.


Altenglische Literatur

Anglo-Saxon Chronicle: eine Sammlung von Texten zur Frühgeschichte Englands


Beowulf: Germanisches Heldenepos in Versen


Caedmon: Hymn. Das Gedicht aus dem 7. Jh. ist der älteste erhaltene auf Englisch verfasste Text.


Exeter Book: Das Buch aus dem 10. Jh. ist die größte, heute noch existierende Sammlung altenglischer Dichtung und befindet sich in der Exeter Cathedral.


Angelsächsische Architektur

Erhalten geblieben sind nur wenige Kirchen, da die Normannen sie größtenteils zerstörten und durch Bauwerke in ihrem eigenen Baustil (Normannische Architektur) ersetzten.


Angelsächsische Heilige

Hilda of Whitby: Nach ihr wurde St Hilda's College in Oxford (Oxfordshire, England) benannt.


Wichtige Personen


Angelsächsische Kultstätten

Lady's Well (Northumberland): Der See in Holystone gehört heute dem National Trust.


Buchtipps


Filmtipps


Alle Angaben ohne Gewähr.


Tags: Geschichte Englands | England | UK: A-Z


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